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Cornelis Sandvoort (Christoph Waltz) ist im Amsterdam des frühen 17. Jahrhunderts zum Geschäftsmann des Jahrhunderts aufgestiegen – dank seines florierenden Tulpengeschäfts. Der wohlhabende Kaufmann kauft und verkauft die wertvollen Blumen in die ganze bekannte Welt. Doch seine wahre Leidenschaft gilt seiner jungen schönen Frau Sophia (Alicia Vikander), die für ihn kostbarer ist als jede Tulpenblüte der Erde.
So will Cornelis, dass Sophia in einem wunderschönen Porträt festgehalten wird und engagiert den talentierten Künstler Jan Van Loos (Dane DeHaan). Der fertigt das Bild der schönen Kaufmannsfrau an – und beginnt eine verhängnisvolle Affäre mit ihr. Zwischen Liebe und Leichtsinn gefangen will Sophia mit dem Maler durchbrennen und setzt all ihre Hoffnung in die Admiral Maria – die teuerste Tulpenzwiebel der Welt. Mit diesem Pfand wollen sie und Jan eine Überfahrt nach Amerika finanzieren. Doch Cornelis lässt sich seine teure Sophia nicht einfach so stehlen und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit – denn der mächtigste Mann Amsterdams hat nicht nur Schergen und Spitzel in seinen Reihen, sondern auch weitaus gefährlichere Männer.
Rechte: Prokino
Bombastisch ausgestattet und prominent besetzt (allen voran mit zwei Oscarpreisträgern) ist Tulpenfieber mehr als eine Historienverfilmung. Im quietschfidelen Amsterdam des frühen 17. Jahrhunderts angesiedelt bietet Tulpenfieber jede Menge Schauwerte. Dabei machen Alicia Vikander und Dane DeHaan als Liebespaar eine äußerst gute Figur. Christoph Waltz als ambivalenter Bösewicht beweist einmal mehr, dass er nach Hollywood gehört.
Imposante Musik und traumhaft in Szene gesetzte Locations machen Tulpenfieber zu einer vergnüglichen Tour durch alte Zeiten. Spannung und dramaturgische Wendungen kommen dabei nicht zu kurz und machen das Drama daher zu einer kurzweiligen Unterhaltung.