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Regisseur Alejandro Amenábar (Das Meer in mir) bringt Ethan Hawke (Alive) zurück auf die Leinwand. Gemeinsam mit Emma Watson verbildlicht er eine spannende und mysteriöse Sekten-Geschichte.
Die 17jährige Angela Gray (Emma Watson) beschuldigt ihren Vater sie entführt und sexuell missbraucht zu haben. Weder ihr Vater noch sie können sich an die eigentliche Tat erinnern. Dennoch gesteht ihr Vater. Ein Psychologe soll helfen die Erinnerung zurück zu bringen. Dieser vermutet den psychischen Abwehrmechanismus Regression hinter der Amnesie. Polizist Bruce Kenner (Ethan Hawke) ist mit der Aufklärung des Verbrechens betraut und stößt dabei an die Grenzen seiner Vorstellungskraft. Auch er wird bald darauf von Albträumen heimgesucht und versucht mit den verstörenden Informationen, dass es sich um einen satanischen Kult handeln könnte, umzugehen.
Rechte: Tobis
Der Mystery-Thriller Regression ist inspiriert durch die tatsächlichen Ereignisse in Minnesota in den frühen 1990er Jahren. Ein satanischer Kult soll hier zahlreiche Opfer gefordert haben. Seinen internationalen Durchbruch feierte Alejandro Amenábar mit dem Thriller The Others. Mit Regression kehrt er zu dem Genre zurück, mit dem er seine Regie-Karriere begann.
Auch wenn Amenábar nicht komplett in die Tiefen des Themas Sekten- und Satanskult eindringt, überzeugt Regression als düsterer und beängstigender Suspense-Thriller. Der talentierte Ethan Hawke überzeugt abermals als ambivalente Identifikationsfigur, die nicht frei von Fehlern ist. Emma Watson will sich mit Regression nach dem Ende der Harry Potter-Ära (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes) als Charakterdarstellerin etablieren und belebt die Rolle des Missbrauchsopfers Angela Gray sehr engagiert mit Vielschichtigkeit und Gefühl.